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Reviervorstellung - Griechenland

Mai 29, 2021

Mittelmeer

Inseln mit weiß-blau getünchten Häusern vor kristallklarem Wasser, Olivenhaine, Tavernen, altertümliche Schätze und griechische Kultur – ein Urlaubstraum. In der Realität bietet Griechenland sogar noch viel mehr – abwechslungsreiche Inselgruppen, die sowohl Familien als auch erfahrenen Seglern auf Traumrouten wunderschönen Urlaub bieten. Um alle Segelgebiete zu erleben, benötigt man viel Zeit – wir empfehlen einige Monate. Es lohnt sich aber auch, einzelne Gebiete in kurzen Törns von wenigen Wochen kennenzulernen. Da im Sommer häufig ein starker Wind aus Nordost weht („Meltemi“) ist die Hauptreisezeit üblicherweise vom Herbst bis zum Frühling.


Saronischer Golf und Östlicher Peleponnes

Eher ruhige Route von Insel zu Insel, auch für Einsteiger geeignet. Traumhafte Sandstrände, historische Schätze und lebendige Fischerdörfer werden Sie überraschen. Das Gebiet lässt auch kürzere Törns (unter 2 Wochen) zu. Eine ausreichende Infrastruktur für Segler ist vorhanden.

Vom Ausgangshafen Athen aus führt die Route an verschiedenen Inseln im Saronischen Golf entlang des Östlichen Peleponnes. Das Gebiet wird heute vielfach als die „Wiege der europäischen Kultur“ bezeichnet. Vulkanische Inseln wie Ägina, Methana und Poros sind ebenso sehenswert wie kleine Fischerdörfer, paradiesische Sandstrände, bezaubernde Häfen, lauschige Ankerplätze und immer wieder historische Tempel oder andere Schätze aus der Vergangenheit. Die Inseln vor der bergigen Kulisse des Peloponnes werden Sie begeistern.


Reisezeiten und Windverhältnisse

Von den hohen Bergen des Festlandes wird der Saronische Golf vor stärkeren Winden geschützt. Der Meltemi (ein starker Nordwind in der Ägäis, insbesondere im Juli/August) weht hier daher abgeschwächt (bis Windstärke 4-5), besonders schwach um die Halbinseln Methana und Poros und am Östlichen Peleponnes. Kommt der Wind aus südlicher Richtung, hat er gewöhnlich Stärke 2-3.
Im südlichen Gebiet (Golf von Hydra und Argolis) weht tagsüber ein Südostwind (Stärke 3-5), der zur Nacht abflaut.
Im Frühling und Herbst weht gewöhnlich im ganzen Gebiet ein schwacher Südwind.


Kykladen

Die Route verspricht ein Eintauchen in das „typische“ Griechenland mit großen und kleinen Inseln, kalkweiß getünchten Häusern, Tavernen und traumhaften Stränden. Das Segelgebiet ist das anspruchsvollste in griechischen Gewässern. 

Ein Kreis aus Inseln – so in etwa kann man die „Kykladen“ verstehen. Es erwartet Sie eine Bilderbuch-Urlaubskulisse mitten in der Ägäis. Das weltberühmte Santorin mit den weiß-blauen Häuserzeilen, einsame Inseln wie Iraklia, touristisch bekannte Inseln wie Mykonos oder Naxos, aber auch Tinos, das Zentrum des orthodoxen Glaubens, versprechen einen abwechslungsreichen Urlaub.
Die Kykladen waren aufgrund ihrer Lage schon früh ein Handelszentrum. Auch frühe Entwicklungen in Politik und Religion haben ihre Spuren hinterlassen. Die Kyladen bieten daher für jeden etwas – gepaart mit der Vielfalt an charmanten Tavernen ein perfekter Urlaubsmix.
Jede der rund 40 Inseln hat ihren eigenen Charakter. Wir empfehlen daher, sich für das Erkunden der Kykladen Zeit zu nehmen.


Reisezeiten und Windverhältnisse

Von Juni bis September weht der Meltemi, ein starker Nordwind, der bis Stärke 7-8 erreicht. Am schwächsten ist der Meltemi im Südwesten der Kykladen.
In den übrigen Monaten herrscht normalerweise Windstärke 3-4 mit Winden aus südlicher Richtung.


Sporaden und Chalkidiki

Eher leichtes Segelgebiet rund um die grünen Inseln nördlich von Athen, auch für Einsteiger und Familien geeignet. Wenig Massentourismus, daher auch wenig typische Marinas. Hier liegen einige der berühmtesten griechischen Strände.
Die „zerstreuten“ Inseln der Sporaden werden Sie zum Staunen bringen! Sie finden hier sehr viele Strände, aber auch ein großes Meeresschutzgebiet. Einige der Inseln sind noch heute unbewohnt, andere haben eine ganz eigene Architektur.
Etwa 50km entfernt liegt die Halbinsel Chalkidiki, die ihrerseits aus drei fingerförmigen Halbinseln besteht. Kristallklares Wasser lädt zum ausgiebigen Schnorcheln ein. Und auch hier können Sie staunen: die Klöster auf dem rund 2000m hohen Athosberg haben weder Strom noch Telefonanschluss (Frauen haben hier keinen Zutritt!). Entspannung am Strand und Wanderungen durch die interessante Inselwelt ermöglichen viele unterschiedliche Urlaubseindrücke.



Reisezeiten und Windverhältnisse

Im Sommer weht der für Griechenland typische Meltemi aus Nord-Ost, am wenigsten rund um die Nördlichen Sporaden, am stärksten im Osten (im Juli/August dort bis zu Windstärke 7). Bei Chalkidiki weht Südost-Wind bei einer Stärke von 2-4. Teilweise ist im Gebiet mit Fallwinden zu rechnen.
Beste Reisezeit: Frühjahr/Herbst.


30 Sept., 2023
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