Das „Dolce Vita“ Italiens lockt jährlich viele Segelfreunde an. Hier finden Sie alles, was einen Urlaub zum Traumurlaub macht: Romantische Inseln, atemberaubende Natur, quirlige Städte mit guter Gastronomie und antike Schätze, die auch heute noch beeindrucken. Es gibt Möglichkeiten zu wunderschönen kurzen Törns (beispielweise rund um die Äolischen Inseln), aber auch den Reiz der langen Reise an der Thyrrhenischen Küste entlang bis nach Sizilien oder gar ins nicht mehr ganz so ferne Afrika. Die meisten Reviere sind auch für Anfänger geeignet.
Das große Sizilien mit seiner Geschichte und beeindruckenden Natur trifft sieben kleine Inseln geprägt vom Vulkanismus und ganz eigener Flora und Fauna. Lassen Sie sich vom Zauber dieser Gegensätze in Bann ziehen! Ein Traum-Urlaub mit guter Infrastruktur und angenehmen Tages-Etappen liegt vor Ihnen. Abenteuerlustige finden von hier auch ihren Weg nach Malta oder Nordafrika. Sizilien erfreut sich unter Seglern zunehmender Beliebtheit. Die größte Insel des Mittelmeers liegt phantastisch vor der Stiefelspitze Italiens und nur rund 160km von Tunesien entfernt. Sie bietet gute Anlegemöglichkeiten und lockt mit wunderschönen alten Städten, griechischen Tempeln, römischen Spuren und nicht zuletzt mit einer traumhaften Kulisse: dem Ätna, dem höchsten Vulkan Europas. Das Revier um Catania im Süden Siziliens führt Sie zu weißen Sandstränden ohne Massentourismus. Planen Sie ausreichend Zeit für Ausflüge auf die Insel ein!
Ihren ganz eigenen Charme haben die Äolischen oder auch Liparischen Inseln rund 25 Seemeilen nordwestlich von Sizilien. Der Vulkan der bekanntesten Insel – Stromboli – ist Tag und Nacht aktiv und bietet spektakuläre Anblicke. Entdecken Sie die Kraken des Stromboli, die indianischen Feigen auf Alucudi, die „Höhle des Meeres-Ochsen“ auf Filicudi oder die weißen Strände auf Lipari. Teilweise werden auf den steilen Inseln Esel statt Autos als Transportmittel eingesetzt. Hier tauchen Sie ein in kristallblaues Wasser und eine andere Welt! Sizilien ist ein idealer Startpunkt für ausgedehnte Törns: Lampedusa, Süd-Kalabrien, Malta und Tunesien sind nur einige Ziele in mittelbarer Entfernung. Ziele in der näheren Umgebung sind in Tages-Etappen gut zu erreichen.
An der Nordküste Siziliens und den Äolischen Inseln herrscht häufig Wind aus Nordwest bis westlicher Richtung mit etwa 2 bis 5 Bft. Vor allem im Juli und August weht der Scirocco als heißer Wind auch einmal stärker. An der Südküste weht ein schwacher Wind, meist aus Südwest mit bis zu 4 Bft. An manchen Tagen weht dort aber auch kein Wind. Südstürme sind selten, können im Sommer aber hohen Seegang auslösen. Ideale Reisezeiten sind November-Mai.
Bekannt für seine „Smaragdküste“ macht Sardinien auch abseits der Touristenziele eine gute Figur: Seglern öffnet sich beispielweise das Maddalena Archipel umgeben vom berühmten „rosa Strand“. Anspruchsvolle Törns sind ebenso möglich wie entspanntes Segeln in traumhaftem Wasser. Abends leistet Ihnen ein atemberaubender Sternenhimmel Gesellschaft.
Kleine vorgelagerte Inseln mit seltener Fauna (z.B. Mönchsrobben) sowie die Nähe zu Korsika oder auch Elba machen Sardinien zu einem interessanten Startpunkt eines längeren Törns. Doch auch die Insel selbst lohnt sich und bietet abwechslungsreiches Segeln im Tyrrhenischen Meer oder dem anspruchsvollen Mar di Sardegna im Westen. Baden und Schnorcheln sind im fast karibischen Wasser ein besonderes Erlebnis. In den Sommermonaten werden häufig auch organisierte Fahrten in einsame Buchten angeboten. Luxuriöse Yachthäfen an der Costa Smeralda lassen keine Wünsche offen. Es gibt jedoch an den Küsten verteilt auch viele andere Anlegemöglichkeiten. Manche Marinas liegen weit außerhalb der Ortschaften – hier ist eine entsprechende Vorausplanung beispielsweise der Einkäufe sinnvoll.
An der Westküste herrschen geringe Winde aus Nordwest bis Windstärke 4, an der Südküste Wind aus Südost. Im Norden gibt es stärkere Winde aus Nord/Nord-West.
Die ideale Reisezeit ist zwischen März und November. Das Segelrevier ist mit Einschränkungen auch für Anfänger geeignet (v.a. Mar di Sardegna und der Bereich zwischen Sardinien und Korsika sind Reviere für erfahrene Segler).
Elba ist eine ganzjährig grüne Insel vor der ligurischen Küste mit abwechslungsreicher Landschaft und besonderer Architektur. Zahlreiche Buchten laden zum Baden und Verweilen ein und sind für Familien geeignet. Von kurzen Törns können Sie viele Eindrücke aus dem Revier mitnehmen. Die rund 10 km vom Festland entfernt liegende Insel Elba ist die größte des toskanischen Archipels. Rund 30.000 Einwohner leben hier. Bereits Napoleon bewunderte im Exil die Vegetation mit Palmen, Magnolien und Olivenbäumen. Elegante Häuser aus dem 19. Jahrhundert bieten ein eigenes Flair. Die abwechslungsreiche Landschaft mit Kieselstränden, Sandstränden, Steilküsten und rostroten Felsen bezaubert genauso wie die unzähligen, auch für Kinder geeigneten Bade-Buchten und malerischen Städte.
Bei der Törnplanung ist zu beachten, dass auf Elba die Liegeplätze in den Kommunalhäfen begrenzt sind. Eine Reservierung ist in der Hochsaison empfehlenswert. Alternativ gibt es zahlreiche Marinas an der Küste entlang oder nachträglich in die Häfen eingebaute Steganlagen (kostenpflichtig).
Rund 20 Seemeilen vor Elba lockt die „Ziegeninsel“, Capraia, mit eher karger Landschaft. Ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg nach Koriska oder Sardinien. Aber auch ein Törn innerhalb des Toskanischen Archipels, beispielweise zu den Inseln Giglio und Giannutri, hat seinen Charme. Allen gemein ist der Vorteil des Segelns: viele der traumhaften Buchten sind nur vom Wasser aus zu erreichen! An der italienischen Westküste finden Sie zudem berühmte Städte mit modernen Häfen wie Genua, Viareggio oder Livorno.
Im Toskanischen Archipel weht der Wind meist aus West, im Sommer der Libeccio aus Westsüdwest. Im Frühling und Herbst kann der Mistral stärker wehen. Das Segelrevier ist ganzjährig für Familien geeignet. In 7-14 Tagen lässt sich das Gebiet gut erkunden. Richtung Korsika wird das Revier anspruchsvoller.
Ein Törn mit vielen Highlights: Bezaubernde Inseln wie Capri, der faszinierende Vesuv, die lebendige Großstadt Neapel und nicht zuletzt die beeindruckenden historischen Stätten Pompeji und Herculaneum. Dies alles liegt in einem relativ einfachen Segelgebiet. Müssen wir Sie wirklich noch davon überzeugen, dass diese Ecke Italiens eine Reise wert ist?
Bereits der antike Dichter Homer war von der Tyrrhenischen Küste so beeindruckt, dass er Teile der Geschichten um Odysseus oder Änäas hier spielen ließ. Trotz der Nähe zur Metropole Neapel finden Sie noch unberührte Natur und romantische Inseln. Die Region ist vom Vulkanismus geprägt – ihre Gestalt, der alles überragende Vesuv, aber auch die antiken Ausgrabungsstätten sind Zeugen einer langen und noch immer andauernden Vulkan-Aktivität. Dadurch gibt es hier eine faszinierende Flora. Entdecken Sie die Phlegräischen, „brennenden“ Felder rund um den berühmten stinkenden Vulkan Solfatara sowie die wunderschöne Amalfi-Küste an der Halbinsel Sorrento mit gehobener Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten.
Der Golf von Neapel lässt sich innerhalb einer Woche bis 14 Tagen gut entdecken, ist aber außerdem auch als Startpunkt zu einem längeren Törn Richtung Sizilien oder den Äolischen Inseln geeignet.
Reisezeiten und Windverhältnisse
Im Sommer eher schwache Windverhältnisse mit Brisen aus Süd/Südwest, selten bis zu 5 Bft. Im Frühling und Herbst weht der Tramontana etwas stärker („der über die Berge kommt“) und es können Fallböen auftreten.
Grundsätzlich handelt es sich hier um ein ganzjähriges Segelrevier.
Leichtes Segeln bei angenehm mediterranem Klima bietet das Revier im Golf von Venedig. Die langen Sandstrände laden zur Erholung von Rundgängen durch die quirligen, beeindruckenden Städte mit langer Geschichte ein. Ein Halt in Venedig ist ein absolutes Muss während des Törn, besonders die Abenddämmerung über der Lagune lässt Segler-Herzen höher schlagen.
Zahlreiche bekannte Städte säumen die Ostküste Italiens – von Triest im Norden über das berühmte, malerische Venedig bis hin zu Ravenna, der lebendigen Region rund um Rimini oder das südlichere Bari. Die einfache Navigation und leichte Winde ermöglichen Ihnen angenehme Tagestörns zum Erkunden der Region. Dabei lassen sich abseits des Massentourismus‘ zahlreiche schöne Lagunen, Kanäle und kleine, historische Städte – wie beispielsweise Urbino oder Alberobello- im Hinterland entdecken. Speziell im Golf von Venedig können Sie aufgrund der niedrigen Wassertiefe wunderbar tauchen. Auf der anderen Seite der Adria wartet die kroatische Küste auf Ihren Besuch. Das ganzjährig angenehme Klima war bereits im Altertum als gesundheitsfördernd bekannt.
Im Golf von Venedig und entlang der Adriatischen Küste wehen Bora, Scirocco und Mistral mit meist leichter Stärke aus Nordost, Süden und Westen. Das Segelrevier ist auch für Einsteiger geeignet. Die ideale Reisezeit liegt zwischen April und Oktober.
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