Wir stellen Ihnen hier drei Segelreviere vor: das spanische Festland, die Balearen und die Kanaren, wo sogar Hochseesegeln möglich ist. Alle drei Reviere sind gekennzeichnet von leckerer spanischer Küche, gewaltigen Natureindrücken und wunderhübschen Städten. So unterschiedlich die Eindrücke auch sein mögen – es lohnt sich, alles gesehen zu haben!
Mallorca, Ibiza, Menorca – kaum jemand, der die Namen der berühmtesten und größten Balearen-Inseln nicht kennt. Hinter den Namen schwingen Vorstellungen von Lebensfreude, Sonne, Entspannung, Naturschönheiten, spanischer Küche und Traumurlaub mit. Dies alles ist – verbunden mit einer guten Segel-Infrastruktur – möglich. Und noch mehr: Rund 145 Inseln warten auf Sie! Die Inseln sind so zahlreich wie unterschiedlich. In der Landschaft, aber auch in den kulturhistorischen Einflüssen gibt es große Unterschiede. So ist Mallorca eher römisch geprägt, auf Ibiza finden sich arabische Einflüsse und auf Menorca erinnert einiges an die englische Herrschaft. Alle großen Inseln sind touristisch voll erschlossen, kleinere Inseln stehen z.T. komplett unter Naturschutz.
Mallorca als größte Insel ist ein geeigneter Ausgangspunkt für Ihren Törn. Schon allein für diese wunderschöne Insel sollten Sie Zeit einplanen. Im Norden und Osten gibt es eher ruhige, traumhafte Buchten und malerische Küstenstreifen, ideal für die Erkundung vom Wasser aus. Gerade im Frühjahr locken hier auch gute Wanderwege unter blühenden Mandelbäumen. Im Süden finden Sie berühmte Touristenziele. Wie überall auf den großen Balearen-Inseln gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Zur Umrundung der Insel ist eine Törnplanung entgegen des Uhrzeigersinns sinnvoll.
Generell gilt: Das Segeln an der Südküste der Inseln ist aufgrund der weniger heftigen Winde angenehmer als auf der Nordseite.
Menorca – oft auch Perle des Meeres genannt – gilt als ruhige Naturschönheit. Im Süden eher sanft, zeigt sich die Küste im Norden eher zerklüftet und rau. Im Gegensatz zu Mallorca gibt es auf Menorca kaum Erhebungen. Interessant und sehenswert sind die kleinen Städtchen der Insel, allen voran Hauptstadt Mahon – hier wurde die Mayonnaise erfunden.
Ibiza ist vielen als Partyinsel bekannt – und wird daher regelmäßig unterschätzt. Gemeinsam mit ihrer kleineren Schwesterinsel Formentera ist Ibiza berühmt für sein außergewöhnliches Licht, für karibische Buchten und Pinienwälder, die in allen möglichen Grüntönen schillern. Die reizenden Orte wie Ibiza-Stadt fügen sich wunderbar in die herrliche Natur ein. Selbstverständlich finden die Nachtschwärmer auf den Inseln dennoch viele Angebote. Die Balearen eignen sich bestens für ein „Insel-Hopping“, allerdings empfehlen wir hier eine entsprechende Reisezeit einzuplanen (eine Woche reicht nicht aus).
Goldküste, Küste des Lichts und Weiße Küste – das sagt eigentlich schon alles! Wir fügen dennoch hinzu, dass neben der Traumkulisse am Meer tolle Städte mit viel Kultur, abwechslungsreiches Hinterland und viel spanische Lebensfreude auf Sie warten! Und fast 2000 km Küste…
Das milde Klima macht das spanische Festland zu einem beliebten Ziel. Von Alicante an der Costa Blanca bis hin ins südspanische Andalusien können Sie viele Eindrücke sammeln und das Leben ausgiebig genießen. Tolle Sandstrände – im Süden am Atlantik häufig als Steilküste – laden zum Entspannen ein. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse haben faszinierende Spuren beispielsweise in der Architektur hinterlassen. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für Ausflüge ins Hinterland – sei es in die Sierra Nevada, in die weißen Dörfer Andalusiens oder in die berühmten Städte wie Sevilla.
Die Wassersportbegeisterung können Sie insbesondere in San Sebastian und Bilbao spüren. Barcelona, Marbella oder Valencia sind allesamt weitere berühmte, und doch unterschiedliche Städte, die auf Ihren Besuch warten! Unbedingt empfehlenswert ist auch ein Ausflug nach Großbritannien – von der Südspitze Spaniens aus kein Problem: Gibraltar, die Stadt auf dem Felsen mit den berühmten Affen, ist britisch. Wer es exotisch mag, segelt von hier aus weiter Richtung Afrika in die spanische Exklave in Marokko. Im Norden wiederum sind Abstecher nach Frankreich möglich. Aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten planen Sie entweder einen längeren Törn oder kommen Sie immer wieder nach Spanien zurück!
Reisezeiten und Windverhältnisse
Im Sommer kann es sehr heiß werden. Daher ist das spanische Festland auch für das Segeln im Frühjahr oder Herbst beliebt.
Generell herrschen eher gemäßigte Winde. In der Straße von Gibraltar sind kanalisierte westliche Winde möglich, auch die „Contrastes“ , wechselnde Winde, sind hier zu beachten.
Beste Reisezeiten sind von Mai bis September, wenn das Wetter stabil und mild ist. Der Mistral, ein Starkwind aus Frankreich, kann jedoch auch im Sommer plötzlich und heftig wehen. Vorherrschend ist jedoch ein angenehmer Westwind. Bei Ibiza und Formentera weht der Wind weniger und kommt mehr aus südlicher/östlicher Richtung. Besonders auf der Nordseite der Insel kommen auch Kreuzwellen vor, das Gebiet ist daher gerade für Anfänger eher schwierig.
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